7 Aufgaben, die Du 2022 noch erledigen solltest

Du bist ein echter Planungsfreak? Dann ist dieser Blogbeitrag perfekt für Dich, denn ich habe Dir sieben Aufgaben mitgebracht, die Du noch in diesem Jahr erledigen solltest, um das Potenzial sowohl vom letzten Quartal und als auch vom gesamten Jahr voll auszuschöpfen. Immerhin bewegen wir uns gerade in der umsatzstärksten Zeit des Jahres! Und ganz egal ob Du mit Deinem Modeunternehmen gerade am Anfang stehst oder schon einige Jahre am Markt bist, diese sieben Punkte sind zum Jahresabschuss wirklich wichtig. Also, lass uns direkt starten!

 Ich freue mich auf Dich und wünsche Dir noch eine tolle Vorweihnachtszeit!
Blog_7Aufgaben

Aufgabe 1: Verkaufen

Der erste Punkt, der mir sehr am Herzen liegt, ist das Thema Verkaufen. Du solltest in diesem Jahr auf jeden Fall noch verkaufen. Jetzt ist die perfekte Zeit um durchzustarten und die Hoch-Zeit des Weihnachtsgeschäftes zu nutzen, um einen wirklich guten Umsatz zu erwirtschaften. Falls Du das Gefühl hast, da ist noch Potenzial zur Verbesserung, dann rate ich Dir: Halte kurz inne und schreibe zehn Dinge auf, die Deinen Verkauf in diesem Jahr noch beflügeln würden, sozusagen den Wind in Dein Segel pusten. Gerne gebe ich Dir im Folgenden einige Impulse mit auf den Weg.

Falls Du auf Social Media aktiv bist, solltest Du Dir Deine Postings anschauen und diese auswerten. Welche Beiträge und welche Videos haben am besten funktioniert? Du hast bestimmt schon mitbekommen, dass Videocontent zunehmend wichtiger wird. Auch wir bei Modekapitän arbeiten viel mehr mit Bewegtbild als noch vor einem Jahr – und das macht sich auch in den Zahlen bemerkbar. Du könntest beispielsweise klassische Produktvideos erstellen oder sogenannte Stimmungsvideos, die Dein Produkt auch in der Umgebung inszenieren. Auch Videos von Dir als Unternehmerin hinter Deiner Marke sind wunderbar geeignet. Schau Dich zur Inspiration auf Instagram um, dort gibt es auch unter unseren Followern viele tolle Beispiele.

Zudem würde ich Dir empfehlen – nicht nur für dieses Weihnachten, sondern auch für alle darauffolgenden Anlässe – Geschenkverpackungen in Deinen Shop zu integrieren. Du könntest beispielsweise anbieten, dass Deine Kund*innen ab einem gewissen Betrag eine kostenlose Geschenkverpackung erhalten. So haben sie die Möglichkeit, Dein Produkt direkt zu verschenken.

Ein weiterer Tipp: Baue eine enge Bindung zu den Endverbraucher*innen auf, die in Deinem Onlineshop einkaufen. Nutze dazu eine Newsletterliste oder Deinen Social Media Kanal. Gerade in der Vorweihnachtszeit ist es wichtig zu kommunizieren, wann Bestellschluss ist, um das Paket noch rechtzeitig zum Fest zu erhalten. Auch an Deine Händler solltest Du eine Nachricht versenden und nachfragen, ob noch etwas fürs Weihnachtsgeschäft benötigt wird. Auch das bringt meistens nochmal Umsatz.

Ein weiterer guter und kurzfristiger Anreiz ist das Thema Influencer-Marketing. Suche nach Personen, die von der Zielgruppe her gut zu Deiner Marke passen. Achte dabei nicht ausschließlich auf die Follower-Zahl! Hast Du passende Kandidat*innen gefunden, kannst Du ihnen Produkte zuschicken, oder Du bittest sie oder ihn, sich etwas aus Deinem Shop auszusuchen. Kleiner Haken: Der Terminkalender von Influencern ist in der Regel recht vollgeladen und es sind längere Vorlaufzeiten nötig. Nichtsdestotrotz, einen Versuch ist es wert.

Natürlich kannst Du auch auf bestehende Kontakte zurückgreifen. Im Idealfalls hast Du die Möglichkeit, mit befreundeten Labels zu kooperieren und gemeinsam Content zu kreieren. Dabei denke ich nicht nur an Beiträge wie: „Schaut auch gerne bei Marke xy vorbei, da findet ihr super tolle Sachen!“ Ich würde mir eher überlegen, wie ich meine Produkte geschickt platzieren kann. Verkaufst Du edle Strickwaren, so könntest Du mit einem Label zusammenarbeiten, das Silberschmuck anbietet. Ihr könntet Fotos von einem Model machen, das Eure Produkte trägt, oder ein schönes Video, wo beide Produktgruppen toll inszeniert werden. Meinetwegen auch eines, wo die Ware auf einem Tisch präsentiert wird. So bekommt die Kundin oder der Kunde den Eindruck, dass diese Produkte perfekt als Ensemble bzw. als Geschenk funktionieren.

Das waren ein paar Verkaufsimpulse von meiner Seite – und mir würden mir garantiert noch hunderte mehr einfallen. Wenn Du Dir wünschst, dass es umsatztechnisch nächstes Jahr besser laufen soll, dann buche gerne ein unverbindliches Kennenlerngespräch mit mir für meine 1:1-Beratung „Auf Kurs“. Denn wie Du schon merkst: Ich brenne für den Vertrieb, ich liebe das Verkaufen und es macht mir enorm viel Spaß, Dich dabei zu unterstützen, noch mehr Händler und Endverbraucher für Dein Unternehmen zu begeistern.

Aufgabe 2: Auswerten

Eine zweite Sache, der Du Dich noch widmen darfst, ist das Thema Auswerten. Vielleicht hast Du in diesem Jahr mit mehreren Kollektionen oder Drops gearbeitet, unterschiedliche Produkte angeboten oder Marketing-Aktionen an speziellen Aktionstagen umgesetzt. Ich empfehle Dir, sämtliche Verkaufsphasen einmal konkret auszuwerten. Wie hoch war die Reichweite? Wie viele Leute haben interagiert? Und wie viele haben gekauft? Schaue Dir auch KPIs an wie den durchschnittlichen Warenkorb pro Kunde oder den durchschnittlichen Verkaufspreis pro Artikel.

Gerade dieses Auswerten ist eines der wichtigsten Dinge für Dich als Unternehmerin, damit Du weißt, was Du verbessern kannst und was Du wiederholen darfst. Ich garantiere Dir, dass Du daraus viele Erkenntnisse mitnehmen wirst. Und bitte sag jetzt nicht: „Ja, das weiß ich alles noch, das lief so und so!“ Glaube mir: Es hilft wirklich, konkret in die Zahlen einzutauchen. Gerne kannst Du auch Dein Team oder Deine Mitarbeiter fragen, wie sie bestimmte Verkaufsphasen erlebt haben, das eröffnet Dir neue Blickwinkel.

Aufgabe 3: Freude schenken

An dritter Stelle steht das Thema Weihnachtsgeschenke und Weihnachtskarten. Falls Du Dir noch keine Gedanken darüber gemacht hast, was Du Deinen Kund*innen, Partnern und Lieferanten zum Fest Gutes tun darfst, dann empfehle ich Dir: Mach Dir im kommenden Jahr frühzeitig Gedanken darüber! Typischerweise sind Druckereien oder Textilproduktionen vor Weihnachten sehr ausgebucht und haben lange Vorlaufzeiten, daher kannst Du wahrscheinlich nicht all Deine Ideen noch in diesem Jahr umsetzen.

Was Du aber noch machen kannst, ist eine Karte oder ein kleines Präsent zu versenden. Ich profitiere noch immer von den Kontakten, die ich über den Versand von Weihnachtskarten hergestellt habe. Die Leute freuen sich sehr darüber und erinnern sich an einen. Auch persönliche Emails können wieder zu einem intensiveren Kontakt führen. Deshalb ist das eine Investition, die total viel Sinn ergibt. Deiner Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Aufgabe 4: Produkte entwickeln

Beim vierten Punkt geht es um die Frage: Welche Produkte möchtest Du nächstes Jahr verkaufen? Schaue auch hier zuallererst in Deine Zahlen, egal ob Du eine Marketing-Aktion oder ein Produkt entwickelst. Welche Artikel sind gut gelaufen, welche eher nicht? Welche Schlüsse kannst Du daraus ziehen und was kannst Du bei der Produktentwicklung für Dich berücksichtigen? Ein Beispiel dazu: Während der Corona-Pandemie liefen Artikel zum Thema „Schöner Wohnen“, also diese ganze Cosy Homeware super. Die Leute sind zu Hause geblieben und wollte es sich dort kuschelig machen. Das Thema Anlassmode, also Anzüge und Abendkleider, war in dieser Zeit eher unterrepräsentiert. Aktuell zieht dieses Segment stark an, weil die Leute Lust haben rauszugehen, Hochzeiten zu feiern und Weihnachtsfeiern zu veranstalten. Mache Dir daher Gedanken darüber, was nächstes Jahr ansteht und was Du für Deine jeweilige Produktgruppe berücksichtigen darfst.

Falls Du Unterstützung bei der Produktentwicklung brauchst, empfehle ich Dir unsere Kooperationspartnerin Julia Loew von offbeatcreation. Sie unterstützt bereits einige unserer Kund*innen bei der Produktentwicklung, macht sie auf Fallstricke aufmerksam und erstellt anhand ihrer Ideen eine fertige Produktionsunterlage. Diese enthält auch eine technische Zeichnung des Produkts sowie eine konkrete Farbkodierung und eine Zutaten- und Materialliste.

Aufgabe 5: Händlerunterlagen aufbereiten

Nun folgt einer meiner Lieblingspunkte auf dieser Liste. Wie Du sicherlich weißt, startet ab Januar wieder die Orderphase mit den Messen. Und das heißt für Dich: Neue Orderphase, neues Glück! Dazu solltest Du auf jeden Fall die entsprechenden Händlerunterlagen vorbereitet haben, um das Bestmögliche aus dieser Phase herauszuholen und mit einigen Ordern nach Hause zu gehen. Wenn Du nicht weißt, wie man das macht, oder wenn Du Deine Verkaufszahlen verbessern möchtest, dann sprich mich gerne an. Ich freue ich mich über Deine Kontaktaufnahme, denn wie gesagt: Verkaufen mag ich sehr gerne, und noch viel lieber unterstütze ich Dich dabei, Deine Verkaufszahlen zu verbessern – strategisch und mit Sinn und Verstand.

Aufgabe 6: Urlaub machen

Es folgt ein Punkt, mit dem Du vielleicht nicht rechnest, den ich Dir aber unbedingt mit auf den Weg geben möchte, weil ich weiß, dass die Weihnachtszeit sehr anstrengend sein kann. Gerade wenn Du gut verkaufst, hast Du enorm viel zu tun. Deshalb lautet meine Empfehlung: Gönne Dir ein paar Tage Urlaub! Wenn du nicht gerade ein Produkt hast, das man an Weihnachten oder während der Feiertage benötigt, wie Tischwäsche, die speziell für Weihnachten kreiert wurde, dann plane auf jeden Fall Urlaub ein. Die Tage zwischen den Tagen eignen sich perfekt dafür, zwei Wochen lang die Schotten dicht zu machen und zur Ruhe zu kommen. Im Januar geht es dann frisch und munter weiter, denn da steht neben Endverbraucher-Verkäufen auch die nächste Orderphase an.

Aufgabe 7: Das kommende Jahr planen

Je stärker Dein Unternehmen wächst, desto wichtiger ist es, frühzeitig in die Planung des nächsten Jahres zu gehen. Deshalb dreht sich der letzte Punkt auf meiner Liste um die Planung fürs kommende Jahr. Dabei kannst Du Dir überlegen, welche Produkte oder Projekte Du geplant hast und wie die Termine und Budgets aussehen. Falls Du dabei Unterstützung benötigst, dann sichere Dir jetzt ein unverbindliches Kennenlerngespräch mit mir. Ich helfe Dir gerne bei der Erreichung Deiner persönlichen Unternehmensziele und dabei, Dein Unternehmen weiter wachsen zu lassen.



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