Gehst Du auch so gerne shoppen und betrachtest die Schaufenster mit all den schönen Produkten, die dort liebevoll dekoriert wurden? Vielleicht dekorierst Du gedanklich auch ein bisschen um, damit auch Dein Produkt sichtbar platziert wird? Für Dich ist aber noch nicht ganz klar, ob Du erst die Einzelhändler-Akquise und dann die Produktionsauslagerung angehen solltest oder doch lieber parallel? Auch wenn Du schon die ersten Schritte Richtung Einzelhandel gemacht hast, lies jetzt unbedingt weiter.
Die kommende Ordersaison beginnt im Juli, den Start setzen die Messen. Die jetzt noch 5 Monate bis dahin, solltest Du unbedingt nutzen, um die Produktionsauslagerung umzusetzen, damit Du im Juli auf hoher See lossegeln kannst Richtung Einzelhandel.
1. Zeit für die Händler-Akquise
Für die Händlerakquise solltest Du definitiv mehrere Wochen veranschlagen. Die Zeit, die Du Dir nimmst ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Die Ansprache der Einzelhändler sollte sehr gezielt erfolgen. Dafür musst Du aber erst einmal identifizieren, wen Du ansprechen möchtest. Dann kannst Du auch die Händlerunterlagen und Deinen Messeauftritt planen. Und ich empfehle Dir wirklich, dass Du die Produktionsauslagerung JETZT angehst, damit Du für all diese Dinge auch wirklich Zeit hast.
2. Produktionsmuster für Lookbook-Shooting
Damit sind wir nämlich direkt beim 2. Grund, der dafür spricht, dass Du die Produktionsauslagerung angehst, BEVOR Du an den Einzelhandel verkaufst. Die Muster, die Du in der Produktion anfertigen lässt, kannst Du direkt für das Shooting von Deinem Lookbook nutzen. Dein Lookbook ist Dein Katalog für die Einzelhändler. Es spiegelt die Stimmung Deiner Kollektion wieder und enthält alle nötigen Informationen zu Qualität der Materialen, der Waschbarkeit usw. Stell Dir vor, du musst neben Deinem Tagesgeschäft auch noch die Muster dafür herstellen.
3. Größere Händlerbestellungen
Der 3. Grund ist für mich einer der Hauptgründe. Keiner kann vorhersehen, wie viele Bestellungen von Einzelhändlern Du bekommst und auch die Bestellmenge ist unkalkulierbar! Vielleicht bestellen 3, 5 oder 10 Einzelhändler bei Dir auf der Messe oder auch nach der Messe noch. Dann kommen eventuell die Nachbestellungen hinzu und dann steht auch schon das Weihnachtsgeschäft vor der Tür.
Nehmen wir mal an, Du bekommst 3 oder mehr große Händlerbestellungen. Pro Order sollst Du 50, 80 oder sogar 100 Teile liefern, dann hast Du vielleicht noch Deinen eigenen Online- oder Etsyshop. Überleg Dir gut, ob Du das wirklich alles schaffen kannst ohne in Lieferverzug zu geraten. Für Dich wäre das super stressig und für die Händler und Endkunden sehr ärgerlich, wenn die Lieferzeiten nicht eingehalten werden. Für niemanden eine schöne Situation. Ich kann Dir daher wirklich nur ans Herz legen, Deine Produktion auszulagern. Auch wenn Du z.B. mal krank bist oder Urlaub machen möchtest, wird weiter bestellt und dann auch weiter produziert.
Du brauchst aber keine Angst zu haben, dass Du große Vorinvestitionen leisten musst. Du besprichst mit den ausgewählten Produktionsstätten, wie lange sie nach Ordereingang für die Produktion benötigen. Diese Zeit gibst Du als Lieferzeit bekannt. Das heißt, Du lässt die bestellte Menge produzieren und bekommst die Produktionskosten direkt wieder.
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4. Zuverlässige Produkt-Qualität
Wenn Du nicht gerade ausgebildete Schneiderin bist, haben Deine Produkte das ein oder andere Mal bestimmt unterschiedliche Nahtqualitäten. Das ist in Ordnung, solange Du Einzelbestellungen von Endkunden annimmst. Für die Einzelhändler ist eine schwankende Produktqualität aber nicht akzeptabel. Mit der Produktionsauslagerung steuerst Du dagegen und trittst natürlich auch deutlich professioneller auf.
5. Verkaufsaktivitäten planen
Während die Produktionsstätten für Dich nähen, kannst Du Dir ausreichend Zeit nehmen, Dein Marketing aufzusetzen, Unternehmensstrukturen aufzubauen und vor allem zu verkaufen! Auch Zeit für Deine Nähmaschine kann so entstehen, damit Du die nächste Kollektion planen kannst.
6. Du kannst wachsen!!!
Mein absoluter Lieblingsgrund der für die Produktionsauslagerung spricht: Du kannst WACHSEN!!! Ganz einfach 10, 20 oder vielleicht sogar 50 Händler beliefern zu können, Deine Produkte beim Shoppen im Schaufenster zu sehen ohne nächtelang selber genäht haben zu müssen, das ist Dein Ziel!
Ab in den Handel!
Wenn Du genau das möchtest, Dir aber unsicher bist, wie Du das alles alleine schaffen sollst. Dann biete ich Dir sehr gerne meine Unterstützung an. Du kannst Dich jetzt noch auf die Warteliste für mein Gruppenprogramm „Ab in den Handel“ setzen (TIPP: über die Warteliste gibt es einen Bonus bei Anmeldung!). Das Gruppenprogramm begleitet Dich bei Deiner optimalen Vorbereitung für die kommende Verkaufssaison: Ich erkläre Dir genau, welche Unterlagen Du vorbereiten musst, wie Du die Händler ohne nervige Kaltakquise von Deinen Produkten überzeugst und gebe Dir alles an die Hand, damit Du bereits im Sommer Deine ersten Bestellungen aufnehmen kannst.
Nun bin ich neugierig: Hast Du Dich bereits mit der Produktionsauslagerung beschäftigt? Ich freue mich, wenn Du mir einen Kommentar direkt hier unter dem Blogartikel hinterlässt. Gerne kannst Du mir Deine Gedanken zur Produktionsauslagerung aber auch per Mail oder als persönliche Nachricht über meinen Instagram-Account schicken.
Herzliche Grüße