Dein Masterplan für das kommende Jahr

Herzlich willkommen zu einem neuen Blog von mir, Deiner Judith.

Heute erfährst Du, wie Du mit 3 leichten Schritten Deinen persönlichen Masterplan für das kommende Jahr erstellst.

Der Blog ist an meinen Podcast „Der Modekapitän“ angelehnt, in dem Du mehr über den Weg zu Deinem erfolgreichen Textilunternehmen erfährst. Höre für das heutige Thema in die Podcastfolge 17 hinein! Zum Podcast gelangst Du am Ende des Blogs.

Setze Dich auch gerne, wenn Du möchtest, auf die Warteliste für meinen Jahresplanungs-Workshop. Die Warteliste findest Du auf meiner Website unter „Angebote“. Ich freue mich auf Dich!

Los geht’s!

Wie oben schon erwähnt, geht es heute um Deinen Masterplan, den Du für das kommende Jahr 2022 erstellst. Ich habe mich dazu entschieden, dass wir uns wirklich auf die wesentlichen Dinge fokussieren. Das bedeutet, ich habe Dir drei leichte Schritte mitgebracht, mit denen Du den Masterplan fürs kommende Jahr bestimmt gut erstellen kannst.

In der letzten Folge hatte ich Dir ja schon erzählt, dass bei mir im Moment, auch wenn ich aktuell viel zu tun habe, sehr viel vom aktuellen Jahr durch den Kopf geht.

Was lief gut, was lief noch nicht so, wie ich mir das vorstelle bzw. vorgestellt habe? Welche Pläne habe ich für 2022? Was ist, vielleicht, mehr in den Fokus gerückt und was sinkt an Wichtigkeit? Es wird noch eine detaillierte Folge zu einem Jahresrückblick geben.

So viel sei schon mal gesagt

Ich fand, es war ein grandioses Jahr. Für mich persönlich war das Jahr oder ist es das Jahr der Weiterentwicklung, des persönlichen Wachstums. Es war an vielen Stellen wirklich sehr herausfordernd. Auf der anderen Seite habe ich auch so große Schritte nach vorne gemacht. Insofern freue ich mich schon sehr auf das nächste Jahr, wie immer. Ich freue mich eigentlich immer auf’s nächste Jahr und ich liebe diese Zeit des Jahresendes sehr. Auch wenn ich in der Regel, wenn gerade nicht Corona ist, im letzten Quartal richtig viel zu tun habe. Nichtsdestotrotz möchte ich Dich heute mit auf die Reise nehmen ins kommende Jahr.

Ich möchte auch Deine Perspektive ein Wenig öffnen und Dir einfach mal konkrete Tipps an die Hand geben, was Du überhaupt tun kannst, um Dein nächstes Jahr zu planen.

Jahresplanungs-Workshop

Das, was wir heute nicht tun werden, ist super detailliert in die Jahresplanung einzusteigen, weil erstens der Rahmen das hier nicht hergibt, zweitens habe ich mir für Dezember einen Jahresplanungs-Workshop überlegt, an dem Du sehr gerne partizipieren darfst.

Die Warteliste für den Workshop findest Du auf meiner Website unter „Angebote“. Trage Dich gerne in die Warteliste ein und buche über den Frühbucherpreis den Workshop.

Aber nichtsdestotrotz möchte ich Dir heute auch dafür eine Anleitung geben. Insbesondere wenn Du Dein Jahr bisher, vielleicht, noch nicht super detailliert geplant hast, Dir vielleicht einfach noch ein bisschen Inspiration oder Gedankenanstöße fehlen. Ich denke, dass wir mit diesem Blog heute einen super Einstieg erleben werden.

Drei Schritte zu Deinem Masterplan

Um schon mal vorweg zu greifen. Aus meiner Sicht sind es drei leichte Schritte, mit denen Du wirklich sehr easy Deinen Masterplan erstellen kannst. Das wären zum Ersten: Der Rückblick immer sehr unterschätzt, meistens auch eher auf die Seite gepackt. Aber ich erklär Dir gleich, wie Du dort das meiste für Dich rausholen kannst.

Zweitens: Das Grobe. Das ist eigentlich die Basis eines jeden Jahresplanes, den jeder von uns, meiner Meinung nach gerne erstellen darf. Es hilft, dem kommenden Jahr Struktur zu geben und während des Jahres nicht vollkommen unter Wasser zu geraten.

Klar, das kenne ich auch selber. Das kann trotzdem passieren, aufgrund sich verändernder Rahmenfaktoren. Aber nichtsdestotrotz hilft Dir das erstmal für Deinen Törn, den Du, vielleicht, auf dem Wasser machst. Auch zu wissen, in welche Richtung es überhaupt geht. Wo kommen eventuell Schwierigkeiten auf Dich zu oder Herausforderungen? Wo wird es relativ entspannt laufen? Wann sind Zeiten, in denen Du mal Füße hochlegen willst? Auch das kannst Du sehr gerne einplanen.

Es ist ja auch so, dass jeder Arbeitnehmer, natürlich nicht alle, aber viele, ihren Jahresurlaub planen & auch einmal pro Jahr abgeben. Aber dazu gleich noch im Detail mehr.

Und der dritte Schritt, der aus meiner Sicht relevant für Deinen Masterplan ist, sind die Details also wirklich in einzelne Projektschritte konkreter einzugehen.

Diesen drei Schritten, also dem Rückblick, dem Groben und den Details werden wir uns jetzt mal konkreter nähern. Ich gebe Dir gerne einige Tipps und Tricks mit auf den Weg und würde mich wie immer freuen, wenn Du mir einfach bei Instagram per Direktnachricht oder per E-Mail eine kurze Nachricht schreibst, ob Dir der Blog weitergeholfen hat. Vielleicht hast Du auch Themenwünsche für das nächste Mal oder sonst irgendwelche Fragen. Schreibe mir sehr gerne! Ich freue mich immer über Deine Kontaktaufnahme.

Sprechen wir über den Rückblick

Der Rückblick wird häufig abgehandelt in mehreren Fragen: Was war? Wie viel Umsatz hast Du gemacht? Vielleicht auch: Wie viel Gewinn? Was waren Deine größten Erfolge? Was waren Deine größten Herausforderungen?

Ja, das sind sicherlich wichtige Fragen. Aber ich glaube, dass Du hier an der Stelle, Dir auch gerne noch ein bisschen mehr Zeit nehmen und einfach stärker für Dich reflektieren darfst.

Aus meiner Sicht gliedert sich das Thema Rückblick in zwei Bereiche. Zum Einen ist das die Faktenlage, die Du Dir gerne schaffen darfst. Also wirklich Dinge, die man messen kann. Zum Anderen all das, was mit Deinem Gefühl von diesem Jahr zu tun hat, wie es Dir mental ging.

Die Fakten

Du kannst Deine Fakten in Deinen Unterlagen recherchieren. Bei den Fakten lohnt es sich auf jeden Fall auch, wie bei den Gefühlen, sie zu Papier zu bringen. Ich persönlich bin ein großer Fan davon, bevor ich anfange irgendetwas aufzuschreiben, erst einmal darüber nachzudenken. Das ist auch das, was ich momentan mache. Ich reflektiere ganz stark für mich, was dieses Jahr alles gelaufen ist. Das habe ich ja schon anfangs erwähnt. Beim Rückblick bezogen auf die Fakten, glaube ich, lohnt es sich tatsächlich, wenn Du einen Blick in ein Buchhaltungsprogramm wirfst oder je nachdem wie Du Deine Zahlen sammelst. Natürlich ist es relevant, wie viel Umsatz Du 2021 gemacht hast. Es spielt, aber erstmal keine Rolle, ob das 700,00 €, 7.000,00 € oder 70.0000,00€ waren.

Ich glaube, bei der Jahresplanung geht es nicht darum, direkt in ein Gefühl der Unzufriedenheit zu gelangen. Bei der Faktenlage solltest Du Dir wirklich erst mal die Fakten heraussuchen. Die Bewertung würde ich auf später verschieben. Ich weiß, dass das auch eine riesige mentale Herausforderung sein kann, weil Du vielleicht unzufrieden mit Deinem Umsatz bist, Du gerne mehr verdienen würdest oder Du vielleicht auch überfordert mit Deinem Umsatz bist.

Kenne ich genauso auch seitens meiner Kunden, zum Beispiel, die vielleicht einfach große Schritte nach vorne gemacht haben und das noch gar nicht richtig fassen können. Aber versuche an der Stelle einfach erstmal die Fakten herunter zu schreiben. Zu den Fakten zähle ich neben dem Umsatz und Gewinn noch Anderes, darauf gehe ich, aber, noch nicht super detailliert ein.

Wie gesagt, dazu kannst Du Dich gerne für den Jahresplanung-Workshop anmelden. Alternativ gibt es natürlich auch noch andere Tools und Anbieter, die im Bereich Jahresplanung auch sehr viel mehr in die Detailtiefe hineingehen.

Inspirationsfragen für Dich

Neben Umsatz und Gewinn wären das Fragen wie: Wie viel hast Du in Weiterbildungen investiert? Was waren Deine messbar größten Erfolge? Vielleicht hast Du einen PopUp- Shop gemacht, der sehr erfolgreich für Dich lief. Was waren Umsatz-Pieks, also Phasen, in denen der Umsatz hoch war? Hast Du vielleicht mit Influencern auf Instagram zusammengearbeitet? Hast Du vielleicht Händler gewonnen?

All das, glaube ich, gehört zu den Fakten. Die solltest Du auf jeden Fall aufschreiben. Vielleicht hast Du dieses Jahr auch einen großen Meilenstein erreicht. Du hast Deine Büroräume bezogen oder Deine Produktion ausgelagert. Also den Schritt in den Einzelhandel geschafft. Vielleicht hast Du auch einen Großhändler akquiriert ? An dieser Stelle würde ich wirklich alles aufschreiben, was Dir in den Sinn kommt. Das kannst Du, dann quasi, gut sortieren.

Der zweite Bereich

Mindestens genauso wichtig, vielleicht sogar noch wichtiger, ist aus meiner Sicht der zweite Bereich des Rückblicks. Gerade dafür würde ich mir auch mehr Zeit nehmen, um wirklich stark zu reflektieren. Dazu kannst Du zum Beispiel spazieren gehen. Überlege Dir ein paar Fragen. Lasse sie einfach unbeantwortet & schaue, was Deine Gedanken in den kommenden Wochen so machen.

Für mich gehört, beispielsweise, dazu, wie Du Dich in diesem Jahr überhaupt gefühlt hast. Also war das ein Jahr, in dem Deine Zufriedenheit häufig relativ hoch war oder hast Du das Gefühl gehabt, dass Du das ganze Jahr unter enormem, mentalen Druck standest? Vielleicht ging es Dir auch überhaupt nicht gut. Es ist wichtig zu lernen, besser einschätzen zu können, wo Du mit Deinen Gefühlen stehst. Darauf kannst Du auch nochmal stärker eingehen.

Es war ein sehr zufriedenes Jahr? Was waren Gründe dafür? Lag es an Deiner Art zu Arbeiten? Vielleicht hast Du nachmittags nie gearbeitet, dafür morgens und abends. Oder Du warst super ausgeglichen, weil Du jeden Morgen Sport gemacht hast.

Vielleicht war es auch nicht Zufrieden stellend, weil Du ständig unfassbar viele Punkte auf dem Tisch bzw. Deine To-Do Listen niemals so richtig unter Kontrolle bekommen hattest. Oder häufig das komplexe Gefühl von Überforderung in Dir hattest.

Darin tiefer einsteigen

Genau da würde ich, an Deiner Stelle, wirklich noch mal tief einsteigen und mir ansehen, wie das für Dich lief. Ich würde mir auch Fragen stellen, wie zum Beispiel, ob Du Dich mit der Art Deiner Arbeit wohlgefühlt hast.

Dazu zähle ich, vor allem, Aufgaben. Die Art der Aufgaben. Hast Du, zum Beispiel, mehr Computerarbeit gemacht? Hast Du selber zugeschnitten, genäht oder hast Du überwiegend am Telefon gearbeitet, also viele Kunden und Kooperationspartnerpartner kontaktiert. Welche Art von Aufgaben hast Du erledigt und haben Dir diese Aufgaben Spaß gemacht oder eher weniger? Genauso auch die Frage, ob Du so in Zukunft weiter arbeiten möchtest, auch zeitlich. Wie waren Deine Arbeitszeiten und wie viel in der Menge an Stunden hast Du überhaupt gearbeitet? Hattest Du in 2021 Zeit um Urlaub zu machen?

Hattest Du Phasen, in denen Du wirklich mal mehrere Wochen entspannen konntest? Das sind alles Fragen, die ich mir auf jeden Fall in diesem Zusammenhang stellen würde. Ich würde mich auch fragen, was mich mental vor die größte Herausforderung gestellt hat und warum. Also was ganz genau hatte Dich dabei so herausgefordert? Das ist, aus meiner Sicht, auch eine sehr gute & sehr hilfreiche Reflexionsfrage, die Dir auch praktisch wertvolle Tipps gibt, um in Zukunft mit Aufgaben besser umgehen zu können.

Persönliche Situationen

Ich habe für mich festgestellt, dass mich häufig persönliche Situationen herausfordern und ich denke, dass ich damit nicht alleine bin. Situationen, die ich nicht kenne, nicht überschauen und nicht kontrollieren kann. Ich glaube, es hilft sich wirklich noch einmal sehr bewusst zu machen, dass man an diese Situation niemals einen 120 % Anspruch haben sollte. Sondern seine Ansprüche eher herunter schraubt und sich im ersten Schritt einfach vornimmt, durch die Situation durchzugehen und nicht mehr mit einem perfekten Ergebnis zu rechnen. Wo sind die Perfektionisten? Bestimmt liest der ein oder andere diesen Blog und kann sich, genau jetzt, sehr gut in diese Situation hineinfühlen, oder? Mich beschäftigt dieses Thema auf jeden Fall immer sehr.

Gefühle über Gefühle

Vielleicht stellt sich jetzt die Frage, warum dieses ganze Thema mit den Gefühlen überhaupt so wichtig ist. Das ist ja auch eine berechtigte Frage. Tatsächlich habe ich es früher für vollkommenen Schwachsinn gehalten. Dieses ganze Mindsetgedöns. Aber es gibt einen guten Spruch, der lautet:

„Du kannst Dich mit Deinem Unternehmen so weit entwickeln, wie Du Dich auch selber als Mensch entwickelst.“

Und das stimmt wirklich. Die Erfahrung habe ich, definitiv, auch schon gemacht und ich hatte ja schon gesagt, dass dieses Jahr sehr herausfordernd für mich war, aber auch sehr von Weiterentwicklung geprägt. Auf mein Unternehmen bezogen, kann ich auch nur sagen, dass es sich extrem weiterentwickelt hat und darüber freue ich mich natürlich sehr.

Ich glaube, es ist deshalb auch wichtig, sich zu fragen, von welchen Gefühlen das Jahr geprägt war, was Dir viel Spaß gemacht hat oder was Du gelernt hast. Das sind alles wichtige Hinweise und Tipps in Bezug auf das nächste Jahr. So weißt Du, wie Du mit Wachstumsraten umgehen kannst, optimaler Weise besser umgehen kannst. Wie Du auch im nächsten Jahr dafür sorgen kannst, dass es Dir persönlich gut geht und damit, natürlich, letztendlich auch Deinem Unternehmen. So viel zum Rückblick, dabei belasse ich es mal an dieser Stelle und möchte mich gerne als nächstes dem Thema, dem Groben, also der groben Jahresplanung widmen.

Die grobe Jahresplanung

Das was jetzt kommt, das Grobe, ist das Kernstück Deiner Jahresplanung. Ich denke, Du solltest dafür mindestens einen halben Tag Zeit einkalkulieren und wirklich den groben Rahmen, das Bild, das Du malen willst, sozusagen die Insel, die Du mit Deinem Boot erreichen willst, Dir wirklich mal sehr detailliert vorstellst.

Dazu gehören verschiedene Aspekte, wie zum Beispiel, was Du im kommenden Jahr wirklich erreichen möchtest? Ich habe im letzten Jahr sehr detailliert Fakten geplant. X Follower bei Kanal XY, die und die Kanäle bespielen. Die und die Bestandteile des Gesamtumsatzes mit den und den Produkten..

Mein Plan

Ich habe für mich gemerkt, dass ich bei der groben Planung für das nächste Jahr meinen Fokus viel stärker auf meinen Gesamtumsatz legen möchte. Ganz klar, den setze ich mir immer. Aber es geht viel mehr darum, was meine Kunden mit meiner Hilfe erreichen sollen. Da habe ich mir im letzten Jahr auch schon Ziele gesetzt, aber eher in Prozent. Um wie viel Prozent soll sich der Umsatz steigern? Ich möchte davon gerne weg, hin zu nicht so deutlich messbaren Zielen. Jedenfalls nicht in Zahlen, sondern eher in einem Gefühl. Also wie soll sich dieses Ziel, was ich erreichen möchte, anfühlen? Mit welchen Meilenstein komme ich dort hin?

Natürlich möchte ich gerne mit noch mehr Menschen in Austausch treten, da ich ja auch viele Nachrichten, tollerweise, über verschiedene Kanäle bekomme. Egal, ob per E-Mail, über Instagram oder LinkedIn.

Mir geht es weniger darum, dass ich es um 10 Prozent steigere, sondern eher wie ich mit den Anfragen umgehe. Ob ich weiterhelfen kann, ob die Qualität dessen, was ich auf den Kanälen poste, so ist, dass ich mich damit immer noch gut repräsentiert fühle. Also mehr Qualität, weniger zu Quantität. So könnte man meinen Plan für meine Ziele, für meine Zielsetzung zusammenfassen.

Vielleicht hilft es auch Dir

Vielleicht willst Du auch nicht mehr so genau durchplanen, wie viele Follower Du auf dem Kanal X Y brauchst. Mal ganz ehrlich: Wofür ist es denn überhaupt ausschlaggebend?

Ganz klar, man erhöht seine Reichweite und erreicht noch mehr Leute.  Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nicht nur auf die Social Media Kanäle ankommt. Nach wie vor finden mich Leute auch über die Google-Suche. Was man sich auch z.B. im Sinne der Qualität für ein Ziel setzen könnte, ist, wie man einzelne Prozesse ausgestaltet. Das könnte in Deinem Fall, zum Beispiel, der Prozess des Kaufes in Deinem Onlineshop sein oder die Einzelhändlerbetreuung.

Aber wenn Du die Kernprozesse identifizierst und die auch wirklich kontinuierlich verbesserst, glaube ich, wirst Du zufriedener sein, weil es einfach weniger Struggl gibt und zum anderen auch erfolgreicher werden.

Deine Ziele

Solche Prozesse sind  natürlich ganz wichtig für Deinen Erfolg. Ich glaube generell, wenn es um das Grobe geht und um Deine Ziele, Deine Meilensteine, solltest Du darauf achten, dass es realistische, aber schon fordernde Ziele sein dürfen.

Manchen von uns hilft es tatsächlich, wenn sie sich ein Ziel setzen, das letztendlich zu hoch ist und bei 80 Prozent landen. Anderen hilft es, wenn sie sich ein Ziel setzen, was sie dann auch noch übertrumpfen können. Beides ist vollkommen in Ordnung. Ich glaube, da geht es letztendlich darum, was Dich motiviert um Dich weiterzuentwickeln? Das würde ich, auf jeden Fall, auch bei der Zielsetzung berücksichtigen. Eines möchte Dir noch mit auf den Weg geben, wenn es um die grobe Planung geht.

Stelle Dir einmal vor

Stell Dir das ganze wirklich einmal wie einen Segeltörn vor. Welche Insel möchtest Du ansteuern? Wo halten wir zuvor? In welchem Hafen? Das kann zum Beispiel sein, wenn Du sagst:

„Okay, mein Ziel fürs nächste Jahr ist, dass ich meinen Umsatz um so viel Prozent steigere.“ Du kannst es natürlich auch in „echten Zahlen“ ausdrücken. Du kannst es auch in Kunden, in Verkäufen oder Händlern, die Du akquirierst, ausdrücken. Das Umsatzziel, würde ich in jedem Falle setzen. Jetzt meine Frage: Wie kommst Du dorthin? Was sind Deine Häfen?

Wenn wir, zum Beispiel, von Deutschland aus nach Ägypten segeln wollen würden. Welche Häfen steuerst Du an? Auf dem Weg würdest Du bestimmt nicht die Antarktis ansteuern und vermutlich auch keinen amerikanischen Hafen. Du bleibst ja eher in der Nähe. Wenn Du also, zum Beispiel, sagst: „Okay, mein Ziel sind 50.000,00 Euro Umsatz mit dem Einzelhandel.“, dann gilt es ja, die wichtigsten Meilensteine zu identifizieren, die Dich auf diesem Weg unterstützen können. Das könnte, unter anderem, ein gelungener Messeauftritt sein. Das könnten Händlerkontakte in einer bestimmten Anzahl sein. Ich glaube, das ist tatsächlich das Wichtige, wenn es um die grobe Planung geht.

Die feine Planung

Der dritte Schritt für Deinen Masterplan für das nächste Jahr ist die feine Planung. Unter der feinen Planung verstehe ich im Besonderen zwei Bereiche. Erstens die Projektplanung, die für mich direkt einhergeht mit einer guten Zeitplanung und zweitens die Finanzplanung. Dazu zähle ich Umsatz, Investitions- und Liquiditätsplanung. Fangen wir mit der Projektplanung an. Die Projektplanung ist aus meiner Sicht total hilfreich für Dich, wenn Du wissen möchtest, was nächstes Jahr auf Dich zukommt.

Wenn das Leben dazwischen kommt

Du kennst es bestimmt auch. Man hatte noch mehrere Pläne, die sich aber nicht mehr realisieren lassen konnten, weil irgendwie „das Leben“ dazwischengekommen ist. Bei mir war es jetzt im November der Fall. Aufgrund dessen, dass vielleicht kein Corona ist, also sich die Situation einfach massiv verändert hat und man in einigen Bereichen dann doch mehr zu tun hat.

Oder Du hast gerade eine weitere Weiterbildung gemacht, möchtest gerne die gelernten Dinge implementieren und hast dafür keine Zeit. Vielleicht kennst Du es aber auch, dass Du sagst: „Okay, ich bin gerade so beschäftigt mit dem Verkauf, mit der Auslieferung, sodass gar keine Zeit besteht die neue Kollektion zu entwickeln.“ Auch das sind so typische Schnittstellen, die Du durch eine gezielte Jahresplanung gut auffangen kannst.

Ich plane meine Jahre ja schon seit 10 Jahren, vielleicht auch seit 15 Jahren. Auf jeden Fall seitdem ich selbstständig bin und ich habe tatsächlich letztes Jahr den Fehler gemacht, dass ich, glaube ich, mein Volumina jetzt im November total unterschätzt habe. Zum einen hatte ich ab dem Spätsommer einen hohen Auftragszuwachs. Zum anderen sind sämtliche Fortbildungen der letzten zwei Jahre, die über Monate verteilt stattfinden sollten, alle in einen Monat gefallen bzw. eigentlich eher in anderthalb.

Fokus auf meine Kundinnen

Insofern ist bei mir in diesem Monat wirklich sehr, sehr, sehr viel los und das habe ich vorher nicht vorhersehen und abschätzen können. Das hat auch dazu geführt, wie Du vielleicht in meinem letzten Posting, in der Instagram Story, gelesen hast, dass ich das ein oder andere Projekt für dieses Jahr gestrichen habe.

Ich möchte mich voll auf meine 1:1 Kunden fokussieren. Zudem reißen die Anfragen nicht ab, was mich natürlich mehr als freut. Ich liebe die  1:1 Beratung. Ich möchte selbstverständlich auch jeder Kundin gerecht werden und entsprechend dafür sorgen, dass sie vorwärts kommen.

Die Warteliste

Aber was es auf jeden Fall geben wird, das hatte ich ja auch schon anfangs gesagt, ist ein Jahresplanung-Workshop, auf den ich mich schon sehr freue.

Es gab letztes Jahr schon einen. Dieses Jahr wird sich das Konzept, allerdings, ein wenig verändern. Dazu erfährst Du aber auch mehr, wenn Du Dich auf der Warteliste einträgst. Ich habe einfach große Lust mit Dir gemeinsam das neue Jahr zu planen. Wie gesagt, die Warteliste findest du auf meiner Website unter „Angebote“. Wenn du auf der Warteliste stehst, bekommst Du von mir auf jeden Fall den Frühbucher-Preis. Du kannst Dich natürlich auch später noch entscheiden, ob Du buchst. Aber trage Dich gerne einfach schon einmal ein.

Zurück zur feinen Planung

Beim Thema Projektplanung schnappst Du Dir am besten einen Jahreskalender und trägst genau so wie ein Arbeitnehmer schon mal ein, welche Ferientage, welche Familienfeste und sonstige Termine heute schon für das nächste Jahr feststehen. Die kannst Du schon komplett ausstreichen.

Ich würde Dir jetzt schon empfehlen, definitiv fürs nächste Jahr Urlaub zu blocken. Ansonsten geht es wieder unter. Die wenigsten Unternehmerinnen können sich kurzfrisitg Urlaub nehmen, der über 4-5 Tage hinausgeht. Zum Anderen geht es, aber, auch darum, dass Du Deinen Modezyklus kennst. Höre dazu gerne in meine Podcastfolge 16 hinein oder lese den Blog!

In welchen Phasen an den Einzelhändler verkauft wird und wann die Produktentwicklung im Fokus steht. Vielleicht hast Du ein sehr starkes Weihnachtsgeschäft. Das sind alles Phasen, die Du schon einplanen kannst. Du kannst jetzt auch schon einplanen, dass Du zum Beispiel im Mai / Juni das Weihnachtsgeschäft vorbereitest. Oder dass Du im Frühjahr die Messe für den Herbst vorbereitest.

Planung ist an der Stelle tatsächlich alles.

Wenn Du Deine Meilensteine für das nächste Jahr wirklich auch und damit letztendlich auch Dein Endziel erreichen möchtest, dann würde ich Dir auf jeden Fall empfehlen, dass Du genau schaust, wann Du was in welchen Zeiträumen machst. In welchen Wochen Du Dich mit welchem Projekt, mit welcher Aufgabe in Deinem Business fokussiert beschäftigst.

Zum anderen gibt es noch die Finanzplanung und auf die werde ich, aber, in einer anderen Folge detaillierter eingehen. So viel möchte ich aber an der Stelle sagen: Du solltest sie auf jeden Fall machen. Genau an der Stelle lasse ich es tatsächlich mal dabei bewenden. Es wird noch in diesem Monat eine Folge zu dem Thema geben. Sei gespannt !

Ansonsten halte Dich gerne über meine Kanäle auf dem Laufenden und trage Dich in die Warteliste für den Jahresplan-Workshop ein. Ich freue mich sehr, wenn wir zusammen das neue Jahr planen.

Wenn Du Ideen, Anregungen oder Feedback hast, schreib mir einfach eine Nachricht per E-Mail oder Instagram-DM. Ich freue mich von Dir zu hören & wünsche Dir eine schöne Woche. Mach’s gut.

Deine Judith

Hier geht es zum Podcast!

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